
Die Haut des gesunden Menschen ist von harmlosen Bakterien besiedelt, die die Hautflora bilden. Bakterien können aber auch als Krankheitserreger wirken. Einige Bakterien verursachen eitrige Wundentzündungen, Sepsis oder die Entzündung von Organen.
Um diese Erkrankungen vorzubeugen, wurden von der Hygiene, einem Fachgebiet der Medizin, zwei Methoden zum Kampf gegen Bakterien entwickelt:
Sterilisation ist ein Verfahren, mit dessen Hilfe Materialien keimfrei gemacht werden.
Desinfektion ist ein Verfahren, um die Zahl von Bakterien auf der Haut oder Gegenständen stark zu vermindern.
Präparate zur Vorbeugung gibt es kaum. Bakterien im Schuhwerk sind dabei eine Ursache für Fußpilz.
Problematik: Pilze lieben unsere Schuhe
Aufgrund umfassender Untersuchungen bei Schuhen hat der Mykologe Dr. Horst Ulbricht und Prof. Dr. Tietz vom Berliner Institut für Pilzkrankheiten bewiesen, dass Pilzinfektionen die am häufigsten auftretenden „Fußerkrankungen“ darstellen. Viele Schuhe weisen einen massiven Pilzbefall auf. Wird gegen die Pilze im Schuh nicht vorgegangen, ist die Autoinfektion vorprogrammiert.
Schuhe als Quelle von Autoinfektionen
Untersuchungen haben eindeutig belegt, dass in Schuhen Pilze und Sporen ein ideales Terrain haben.
Kaum einem Schuhträger ist bekannt, dass von seinen eigenen Schuhen eine potentielle Infektionsquelle ausgeht. Die überwiegende Mehrzahl stellt die Schuhe nach dem Tragen einfach weg, ohne dafür zu sorgen, dass sie gut austrocknen können. Pilze benötigen für ihre aktive Ausbreitung einen Mindestfeuchtigkeitsgehalt.
Auch sollte man hier ganz bewusst auf die Gesundheitsrisiken unzureichend getrockneter Schuhe eingehen. Bakterien und Pilze brauchen diesen feuchten Lebensraum zum Überleben und stellen eine Gefahr dar für Infektionen. Die Schuhkissen bekämpfen durch ausgewogen dosierte Desinfektionssubstanzen und Trocknung des Schuhwerks deren Entstehung.
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